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09/06/2021

Bauvorentscheid für die Kölner Schanzenstraße

Es ist ein Projekt von öffentlichem Interesse: Die gentes-Gruppe entwickelt ihr jüngstes Bauvorhaben am Standort des Denkmals für die Opfer der zwei Anschläge des NSU in Köln. Damit stellt sie sich der Verantwortung, Wohnen, Arbeiten und Gewerbe mit einem Ort des Gedenkens zu verbinden.

Die städtebauliche Grundlage für das Areal auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Köln-Mülheim wurde bereits 2015/16 in einem Werkstattverfahren der Stadt Köln festgelegt. In dem dort vorgegebenen Rahmen plant nun das Büro RKW+ aus Düsseldorf für gentes zwei Baukörper mit drei bis sieben Geschossen, die zu 80 Prozent für Wohnnutzungen vorgesehen sind. Wiederum 30 Prozent davon werden als öffentlich geförderte Wohnungen realisiert, weitere fünf Prozent stehen dem mietpreisgedämpften Wohnbau zur Verfügung.

In den Erdgeschossen schließen Ladenlokale für Restaurants, Cafés und kleine Geschäfte an die Lebendigkeit der Keupstraße an. Flächen für einen Supermarkt, Büros und medizinische Einrichtungen bringen wichtige Ergänzungen ins Quartier.

Die Einbindung des Denkmals in das Projekt hat für gentes hohe Priorität. In einem Workshop der Stadt Köln mit den Beteiligten und dem Künstler Ulf Aminde, dessen Entwurf 2016 bei dem künstlerischen Wettbewerb prämiert worden war, wurde die Verortung des Denkmals nun abschließend festgelegt. Für alle Parteien war es wichtig, die Gedenkstätte in Sichtweite des Anschlagsortes in der Keupstraße umzusetzen, wo 2004 durch einen Terroranschlag 22 Menschen verletzt wurden, einige von ihnen schwer.
Vor diesem Hintergrund wird das Projekt von gentes mit der lebendigen Mischnutzung und öffentlichen, grünen Wegen durch das Areal einen bedeutenden Beitrag leisten, um das Gedenken und den Dialog zu einem gelebten Teil des Alltags werden zu lassen.